Kohlrabi – drei Anläufe

Drei Anbau-Saisonen hat es gedauert bis wir endlich von einer wirklichen Kohlrabi-Ernte schwärmen können. 2019 und 2020 konnten wir jeweils zwei Knollen ernten und dieses Jahr, 2021 ist es also endlich soweit: dutzende Knollen füllen unseren Erntekorb, die Fermentationsgläser und unsere Mägen.

Ich gebe es zu – dieses Mal wollten wir es auch wissen! Zwei vergebliche Jahre mit Pseudo-Ernten ließen unseren Ehrgeiz erwachen und so haben wir vielleicht den Kohlrabipflanzen mehr Aufmerksamkeit geschenkt als die zwei Jahre zuvor. Wir recherchierten auf mehreren Seiten über die optimale Keimtemperatur, wir nahmen das Kälterstellen nach der Keimung zum ersten Mal ernst, wir pikierten zur angegebenen Zeit, wir härteten sie ab – kurzum: sie haben das volle Kuschelprogramm erhalten.

Und so ging es ab 24. Februar los. Aussäen, pikieren, abhärten, auspflanzen und dann ab Mitte Juni die ersten Kostproben.

Das tolle an der Kohlrabi ist, dass man so ziemlich alles von ihr verwerten kann und damit haben zwei Personen schon einen Auftrag, alles wegzuputzen.