Fermentierte Zuckerschoten mit Hollerblüten
Heute wollen wir zwei Pflanzen zusammenbringen, die wir sehr mögen: Zuckerschoten und Holunderblüten. Wir lieben es zur Blütenzeit durch den Garten zu gehen und uns vom Duft der Hollerblüten verzaubern zu lassen. In der süßen Fraktion, als Sirup und Gelee, wissen wir um den wunderbaren Geschmack, heute wollen wir es mit der sauren Richtung probieren. Nachdem die Zuckerschoten gerade ihren Produktionshöhepunkt haben, greifen wir uns einige für dieses Experiment.
Zutaten für Zuckerschoten mit Hollerblüten
- Zuckerschoten bis das Glas voll ist (haben es leider verabsäumt sie zu wiegen)
- Hollerblüten ca. 1cm im Glas
- 2%ige Salzlake
Fermentierungszubehör
1 Weckglas (850 ml Sturzglas) oder auch 580ml, die Schoten sind nicht so hoch
1 Deckel RR 100
1 Gummiring RR 100
2 Klammern
1 Deckel RR 80 (zum Beschweren)
1 Stoffband oder lebensmittelechtes Garn
Zubereitung fermentierte Zuckerschoten mit Hollerblüten
Die Zuckerschoten entkappeln und ggf. vom „Faden“ befreien. Eine 2%ige Salzlake ansetzen. Zuerst die Holunderblüten in das Glas geben (ca. 1cm hoch) und anschließend die Zuckerschoten so press wie möglich hineinschlichten – selbst in die kleinste Lücke lässt sich noch eine Schote schieben. Dann mit der Salzlake übergießen und dann den RR80 Deckel (mit Stoffband oder Garn umwickelt) auf das Gemüse legen und nach unten pressen, sodass die Lake über den Deckel tritt. Den Deckel mit Gummiring auflegen. Mit zwei Klammern befestigen und in eine Schüssel stellen.
Ca. eine Woche bei Raumtemperatur stehen lassen und anschließend in einem kühleren Raum weiter reifen lassen. Ungeduldige können hier schon nach einer Woche zur Verkostung starten, wenn man es gute drei Wochen stehen lässt, bekommt man noch mehr Geschmack und Nährstoffe.