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Die drei Schwestern

Das erste Mal hörten wir von DEN „Drei Schwestern“ (Bohnen, Mais und Kürbis) in einem Permakultur-Kurs, begeistert von diesem Ideal der Mischkultur (die Bohne als Stickstofflieferant, der Mais als Rankhilfe und der Kürbis als Beschatter) und mit wild romantischen Bildern im Kopf speicherten wir diese Idee im Kopf unter der Rubrik „unbedingt ausprobieren!“.

2018 konnten wir bereits Kürbis und Bohnen ernten, allerdings wurden sie örtlich getrennt voneinander angebaut. 2019 pflanzten wir im „Kürbisbeet“ schon ein paar Feuerbohnen neben die Kürbisse, doch der Mais war noch nicht mit von der Partie. 2020 ist es also endlich so weit. Dieses Jahr wollen wir von diesem Ideal der Mischkultur profitieren.

Am 6. April drückten wir die Saatkörner von Kürbis und Mais in die Pflanztöpfchen und waren sehr gespannt, wie sich v.a. der Mais entwickelt, hatten wir bei dieser Pflanze ja noch so gar keine Erfahrung. Bei den Bohnen entschieden wir uns zu einer Direktsaat, da sie letztes Jahr Indoor so schnell gewachsen sind und uns das Aussiedeln ins Freie gefühlt etwas übel genommen haben. Also steckten wir am 1. Mai entlang unserer Bohnen-Tipi-Zeltstangen Bohnen in die Erde.

Was die theoretische Anordnung der Milpa angeht, wie sie z.B. von Natalie Faßmann in „Auf gute Nachbarschaft“ empfohlen wird, konnten/wollten wir nicht 1:1 folgen. Zum einen aus Platz- und Topografie-Gründen und zum anderen wegen des ein oder anderen gelesenen Erfahrungsberichts, der diese Mischkultur empfiehlt, wenn Mais die Hauptkultur sein soll. Für uns steht der Kürbis ganz klar an erster Stelle, gefolgt von Bohnen. Der Mais ist eher eine Spielerei und ein Experiment, also entschieden wir uns für eine alternative Anbauordung der drei Schwestern – wahrscheinlich sollten wir in unserem Fall eher von drei Freundinnen als von Schwestern sprechen.

Hier ein schematischer Überblick über Theorie und Wirklichkeit:

Und hier die Bilder was bisher geschah:

Und wie es mit den Kürbissen weitergegangen ist, gibt es hier zu lesen.

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