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Sauerkraut im Gärtopf

Nachdem wir schon die ersten und zweiten Erfahrungen beim Fermentieren in Gläsern gesammelt haben ist heute der Klassiker – Sauerkraut im Gärtopf – dran. Da wir doch einige Krautköpfe ernten können, haben wir uns entschieden uns einen 10L Gärtopf zu zulegen. Zu Gärtöpfen gibt es in der Fermentations-Szene unterschiedliche Meinungen: von einfach und problemlos bis unhandlich und unsicher. Irgendwie vertrauen wir darauf, dass die Vorteile überwiegen und sich dieses Prinzip schon über Jahrzehnte bewehrt hat. Grundsätzlich erscheint uns der Aufbau des Gärtopfes schlüssig, also wollen wir ihm unsere kostbare Ernte anvertrauen.

Nach der Ernte heißt es dann schneiden, schneiden, schneiden. Wir entfernen die äußeren Blätter (große sehr schöne Exemplare heben wir für die Anschlussschicht auf), vierteln die Köpfe, entfernen den Strunk und schneiden sie in dünne Scheiben. Die feinen Streifen sammeln wir in einem großen Topf, Salzen das Kraut, geben Kümmel und schwarze Pfefferkörner dazu und trainieren anschließend unseren Unterarm beim intensiven durchkneten es Krautes. Nach einiger Zeit geben die Zellen des Krautes w.o. – sie werden weicher und der Zellsaft tritt aus. Nun füllen wir das Kraut so dicht es geht in den Gärtopf, decken es mit den großen Krautblättern ab, legen die Beschwerungssteine auf und drücken alles so fest es geht nach unten. Die Flüssigkeit steigt auf, da jedoch nicht alles bedeckt ist, geben wir noch etwas Wasser dazu. Deckel drauf, Wasser in die Rinne füllen und für zwei Wochen in der Küche stehen lassen. Nach diesen zwei Wochen ist der Gärtopf in die kühle Speis gezogen. Die Wasserrinne kontrollierten wir regelmäßig und wenn der Wasserstand zu niedrig war, füllten wir wieder auf.

Sauerkraut-Rezept 2020

  • ca. 3000g feingeschnittenes Weißkraut
  • 5g Kümmel (ein wundervoller Einsatz für unseren eigenen Kümmel)
  • 5g schwarze Pfefferkörner
  • 60g Salz

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