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Kapuzienerkressesamen

Inspiration Pantelleria

Wie schon im Frühling war es vor ein paar Tagen wieder eine Länder-Doku, die uns inspirierte. Die „Reise“ im Frühling führte uns nach Griechenland und damit zur Berghopita. Jetzt ging es nach Sizilien, genauer gesagt nach Pantelleria. Eine Insel, die zwischen Tunesien und Sizilien liegt und für ihre außergewöhnlichen Kapern bekannt ist. Der Protagonist des Beitrags schwärmte derart mitreißend für diese kleinen sauren Kügelchen, dass wir uns gleich ein Glas Kapern aufmachten und bei einer Jause verspeisten.

Wir prüften die Möglichkeiten, Kapern bei uns anzubauen, verwarfen diese Idee jedoch wieder. Aber wenn schon nicht die „richtigen“ Kapern, dann doch vielleicht der schon in unseren Breiten bekannte Kapern-Ersatz: Kapuzinerkresse-Samen. Bei unserer Recherche stießen wir nur auf Rezepte, die das Einlegen in Essig vorsahen. Unsere Neugier war jeodch geweckt, es den Kapernproduzenten von Pantelleria gleich zu machen und die Kapuzinerkresse-Samen zu fermentieren.

Gedacht – getan. Wir setzten drei Versuchsgläser an:
A. nur in Salz
B. in Salzlake
C. weil es uns zum geschmacklichen Vergleich interessiert: in Essig

Am nächsten Tag beernteten wir die immer noch so wunderbar blühende Kapuzinerkresse.

 

Wir notieren in unserm Versuchsprotokollheft folgende „Rezepturen“:

Variante A.

(Grundlage gefunden bei Mein schöner Garten)

  • 70g Samen (sortiert und gewaschen)
  • 28g Salz (40%)

Jeden Tag wird das Glas geschüttelt und damit das Salz zwischen den Samen gut verteilt. Nach 12 Tagen ließen wir den Inhalt etwas in einem Sieb abtropfen und gaben noch einmal 14g Salz (diesmal 20%) dazu und verschlossen das Glas. Die nächsten Tage wurde wieder täglich geschüttelt.

Variante B

  • Samen (sortiert und gewaschen)
  • eine 2%ige Salzlake erstellt (1l Wasser mit 20g Wasser)
  • 3 große Kapuzinerkresse-Blätter
  • Steine zum Beschweren

Variante C

(nach Jürgen Andruschkewitsch)

  • Samen (sortiert und gewaschen) mit Salz vermengt und 24h im Kühlschrank abgedeckt stehen gelassen
  • einen Essigsud (1Teil Essig mit 2 Teilen Wasser) aufgekocht
  • Samen in einem Sieb kurz abgespült in ein Schraubglas gegeben und mit dem kochendem Essigsud aufgekocht
  • zwei Monte kühl und dunkel stellen – wir sind gespannt

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