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20./21. März erstaunlich bedeutsam

Tag- Nachtgleiche, Frühlingsbeginn und Neujahr im Iran und in Afghanistan. Den Frühlingsbeginn als Start ins neue Jahr zu zelebrieren, können wir durchaus etwas abgewinnen. Ist doch die Zeit zwischen „unserem“ Silvester und dem 21. März eher noch eine Zeit der Ruhe und des Übergangs. Doch Ende März kann sich keiner mehr verstecken. Die Natur platzt förmlich aus ihrem Winterschlaf und selbst die Langschläfer unter den mehrjährige Pflanze wachen auf und feiern den Neubeginn.

Die Ästhetik der Vergänglichkeit verliert durch das Aufkeimen des neuen Zyklus langsam an Präsenz und wird kaum merkbar Tag für Tag durch immer mehr Grün in den Hintergrund gedrängt bis sich das Welke dem Kreislaufschritt der Zersetzung und Umwandlung hingibt, das Frische damit nährt und ihm ganz und gar das Feld überlässt.

Wahrscheinlich ist es den ganzen anderen Blüten und Pflanzen etwas unfair, aber hier kommt unser absoluter Liebling was die Schönheit der Blüten angeht – die Quitte. Die Frucht der Quitte wurde früher von uns verschmäht und als nicht relevant für unseren Garten abgetan, doch jetzt sind wir diesem Baum verfallen. Das tolle dieses Jahr wir haben schon 30 Blüten gezählt. Nicht auszudenken, wenn aus allen tatsächlich Früchte werden – wir sind so aufgeregt 🙂

Blütenknospen der Quitte

Ansonsten können wir den Winter 2022/23 als moderat verbuchen. Sowohl die Schneefallmengen als auch die Fröste hielten sich im Rahmen, so dass wir keine Winterschäden an unseren Bäumen und Beerensträuchern erkennen konnten. Grundsätzlich haben wir nach dem Winter 2020/21 dazugelernt und vor allem die Sträucher mit einem Tippi aus Haselnussstangen „umbaut“ an dem wir die Äste anbinden bzw. zusammenbinden konnten. Damit der Schnee die Äste nicht unkontrolliert unter sich begräbt und die Äste verbiegt oder brechen lässt. Zusätzlich zu dem Tippi, haben wir die etwas frostempfindlichen Pflanzen noch mit einer Schicht Schafwolle, Blättern, Reisig und anschließend einem Jutemantel geschützt. Auf den Reisig werden wir nächstes Jahr verzichten, da die abfallenden Nadeln beim Entfernen mehr Arbeit machen als der Schutz bringt. Wir hatten das Gefühl, dass Schafwolle, Laub und Jute ausreichend Wärme/Schutz spenden.

Die nächsten Memos zwecks Dokumentation an uns lauten: 14. Februar: ersten Schmetterling und erste Eidechse gesehen, 21. Februar: erste Narzisse und ersten Bärlauch gesehen, 22. Februar: ersten Schnittlauch und ersten Rhabarber gesehen, 25. Februar: erster Giersch zu sehen, 16. März: die Blattknospen der Kiwis sind aufgegangen, 26. März: die Forsythie steht in Blüte.

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