Dem Lenz auf der Spur
Vor zwei Monaten hat sich eine dicke weiße Decke über die Landschaft gelegt und die Natur zur Ruhe gezwungen. Bei uns macht sich langsam aber sicher ein deutlicher Hunger nach frühlingshaftem Naturerwecken bemerkbar. Unsere Augen sehnen sich nach dem sattesten und intensivsten Grün von frischen, sich durch die Erde kämpfenden Pflänzchen, das die neue Gartensaison einläutet und den Startschuss für das Weiter-Werken im Garten gibt. Wie Haftelmacher stapfen wir durch den langsam weichenden Schnee, immer auf der Suche nach den ersten verheißungsvollen Zeichen des endlich nahenden Frühlingsbeginns. Und nun wurden wir endlich fündig: Vogerlsalat, Spinat, Rauke und die erste Vogelmiere bahnten sich ihren Weg aus dem Schnee. Auch die ersten Knospen bei Haselnuss und Felsenbirne konnten wir erkennen.
Hier eine kleine bebilderte Entwicklungsgeschichte der Ausaperung.
Und jetzt, wo der Schnee langsam den Garten wieder frei gibt, werden auch unsere traurigen Befürchtungen Gewissheit. Die enormen Schneemassen, die teilweise auf unseren Hängen abrutschten, haben einige Äste und leider auch Stämme geknickt. Unsere Birnbaum „Herzogin Elsa“ ist genau in der Mitte abgebrochen, der Apfelbaum „Haslinger“ hat ebenfalls gelitten und wir erwarten noch weitere Schäden zu entdecken, wenn der Schnee geschmolzen ist.