Freude aus dem Garten

Fast täglich kommen wir beseelt von unserer morgendlichen Gartenrunde zurück und gerade die sonnigen und schon wärmenden Tage verstärken a. das morgendliche Treiben im Garten und b. damit unsere Freude der Naturbeobachtungen.

Seit Anfang März sind die ersten Farbakzente (v.a. Taubnessel) im Garten zu sehen und gestern haben unsere Augen auch die Blüten der Lärchen erspät. Das erste Mal haben wir diese Pracht vor zwei Jahren bemerkt. Letztes Jahr haben wir vergeblich nach diesen Schönheiten gesucht. Nach kurzer Internetrecherche haben wir gelernt, dass es sich bei diesen wunderschönen Blüten, wie kann es anders sein, um die weiblichen Blüten handelt (die männlichen Blüten sind unscheinbar, aber dafür essbar) und dass man die Jahre in denen die Lärche blüht auch Mastjahre nennt. Nun denn, wir können also 2018 und 2020 als Mastjahre notieren.

Ein deutliches Indiz des Frühlingserwachens ist das geschäftige Treiben von Bienen, Schmetterlingen, Hummeln und Eidechsen. Besonders freuen wir uns, dass wir mit der Zauneidechse einen Star – nämlich eines der Reptilen des Jahres 2020 – gleich so zahlreich bei uns im Garten vertreten haben. Sie scheinen sich auf/in unseren Steinmauern genau so wohlzufühlen wie zwischen den Baumstämmen unserer Hochbeete. Bei jedem Rascheln, das man hört, kann man sich sicher sein, dass sich gleich eine Eidechse zeigen wird.

Und mindestens genauso entzückt sind wir von den Hummeln, die so wunderbar durch unseren Garten brummen und immer wieder ihren Pollen- und Nektardurst in den bunten Blüten stillen.

Sehr glücklich sind wir auch, dass sich in unserem – letzten Juli neu angelegten – Rhabarberbeet schon fünf von sechs gesetzten Pflanzen zeigen.