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Narzisse

Frühjahrsmüdigkeit?!

Von Frühjahrsmüdigkeit ist bei uns nichts zu spüren. Wahnsinn, was in der letzten Woche alles weitergegangen ist:

  • Pastinaken, Radieschen, Sellerie, Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, Schnittknoblauch, Majoran, Labkraut, Ringelblume, Tagetes, Malve, Erbsen, Tomaten, Paprika, Mizuna, Spinat und Rauke gesät
  • Erdbeeren geschnitten
  • Frühjahrsputz im Kräuterbeet
  • das neue Beet „Sunny“ befüllt
  • Holler, Wein, Lavendel und Salbei geschnitten
  • Bienenhaus aufgehängt
  • zwei Marillenbäume gepflanzt
  • Salate umgepflanzt

Diese Energie kann nur von den in letzter Zeit regelmäßig verspeisten Wildkräutern im Salat kommen, anders können wir uns diesen Tatendrang einfach nicht erklären – ist schon fast unheimlich 🙂

Marillenbäume

Schon letzten Herbst haben wir nach langer und ausgedehnter Recherche (in Bezug auf die passende Sorte für unser Klima) unsere Wunschbäume bei der Bio-Baumschule Artner bestellt. Wir entschieden uns für die Sorten „Hargrand“ und „Tiroler Spätblüher“. Kurz nach der Lieferung der wurzelnackten Bäume ging es dann auch gleich los: den großen Bottich mit Erde und Wasser gefüllt und die Bäume für ein paar Stunden eingeschwemmt. Den Pflanzplatz haben wir schon im Vorfeld aufbereitet (Grasnarbe entfernt, Erde mit Kompost gemischt und gemulcht). Am Nachmittag dann Tiefenaushub, um das Wühlmausgitter auch schön tief in die Erde setzen zu können. Marillenbaum positioniert, das Loch mit Erde wieder aufgefüllt, ordentlich angegossen und am Abend auf die erfolgreiche Pflanzung angestoßen.

Pastinaken & Bienenhaus

Für unser Werkstattbeet sieht der Pflanzplan als Hauptkultur eine Reihe Pastinaken und zwei Reihen Rote Rüben vor. Da die Pastinaken eine recht lange Vegitationszeit haben, säten wir die Samen bereits am 15. März direkt ins Beet. Flankiert von je einer Reihe Radieschen und – sobald das Wetter besser wird – begleitet von Salten, Kohlrabi und Spinat, sollten wir auch schon mit der Vorkultur aus diesem Beet eine feine Erntefreude haben.

Grundsätzlich stellen wir uns bei unserer gesamten Gartenplanung und jeder „baulichen“ Maßnahme immer die Frage „ist das auch gut für unsere Mitbewohner, sprich unsere tierischen Gartennutzer?!“ Im Zweifel versuchen wir uns für die tierschen Bedürfnisse zu entscheiden. Als kleines Goody haben wir jetzt ein Bienenhaus aufgehängt, um unser Wohnangebot noch zu erweitern. Sollte neben Totholz-, Stein und Laubhauf, Hecken und mageren Wiesen noch zusätzlich Bedarf für passenden Wohnraum bestehen. Wir sind schon sehr gespannt auf die ersten Bewohner.

Schneiden & Putzen

Schneiden und Saubermachen, sprich jäten an unterschiedlichen Bereichen stand schon länger auf unserer Liste, also dann: los geht es. Bei den Erdbeeren entfernten wir die alten Triebe und unschönen Blätter und waren sehr glücklich, dass sie den Winter scheinbar gut überstanden hatten. Schöne, frische Blätter und für unser laienhaftes Auge gesunde Pflanzen zeigten sich unter dem welken Gestrüpp. Wir sind schon sehr gespannt, wann sich die ersten Blüten zeigen und wie üppig die Ernte dieses Jahr ausfallen wird. An sich sollte dieses, ihr zweites, Jahr ihr Stärkstes sein. Letztes Jahr gesät, konnten wir uns von August bis weit in den Oktober über frische Erdbeeren freuen.

Gleich neben den Erdbeerbeeten schließt unser Kräuter“beet“ an. Na sagen wir eher Kräuterbereich – es ist ein Steilhangstück, das wir mit Steinen und Pflanzlöchern dazu bewegen wollen, uns feine Kräuter zu spendieren. Mittlerweile siedeln hier schon Pfefferminze, Oregano, Salbei, Thymian, Zitronenmelisse, Schabzigerklee und unzählige Wild- und unerwünschte Beikräuter. Nach ein paar Stunden jäten und stutzen kann man wieder erkennen, wo sich welches Kraut seinen Weg aus dem Winterschlaf bahnt.

Auf der Frisör-Liste standen dann auch noch Holler, Lavendel und unser Weinstock. Schnipp-Schnapp wurde gestutzt und freigelegt und nun warten alle auf passendes Wetter, um ihre Säfte in die richtigen Bahnen zu lenken.

Sunny & Salate

Die Idee den Platz auf der Terrasse noch für ein weiteres Beet zu nutzen schwirrte schon länger in unsrem Kopf. Und so machten wir dann endlich ernst. Die Holzbretter waren schon vor längerem zusammengeschraubt und auf vier Paletten gestellt worden, sodass jetzt noch das Befüllen auf dem Plan stand. Zunächst eine Schicht Steine als Drainage, dann Astwerk von unserm Strauch- und Baumschnitt. Anschließend gab es noch Laub, Schafwolle und dann siebten wir Scheibtruhe für Scheibtruhe Erde aus unserem „Wilden Kompost“ (auf diesen Haufen haben wir letztes Jahr die Grasnarben geworfen) und füllten das Beet.

Bei den Salaten geht es heiß her, eigentlich könnten sie schon den Umzug ins Freie vertragen, aber die drohenden Schneefälle und Frostnächte halten uns ab, sie aus dem Haus zu verbannen – wir wollen ja nicht den selben Fehler wie letztes Jahr machen. Da wir das Gefühl haben, noch den ein oder anderen Tag überbrücken zu müssen, füllen wir Blumentöpfe mit Erde und verpflanzen zumindest die Kopfsalate und Endivien in einen einzelnen Topf. Die Lolo Rosso Pflanzen scheinen es im Sammeltopf noch etwas länger auszuhalten.

Kommentare

  • reply
    Michael steiner

    Hi, ich bin im Zuge von Gartenbaurecherchen auf euren netten Artikel gestoßen
    Wir wünschen ein gutes Gartenjahr! LG M+M

    16. März 2024

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