Wonnemonat … von wegen …

Hätten wir im März nicht schon so warme und frühlingshafte Tage gehabt, wüssten wir wahrscheinlich gar nicht mehr wie herrlich der Frühling sein kann. Seit drei Wochen haben wir jeden Sonntag Schneekontakt. Es handelt sich zwar immer um ein eintägiges Intermezzo, aber wirklich freuen kann sich keiner mehr über den weißen Monat Mai …
Mit den stärkeren Schneefällen vom 28. April und 5. Mai notieren wir 160 cm Schneemenge für 2018/2019.

Gestern haben wir in der Zeitung gelesen, dass es vor 30 Jahren einen ähnlich eisigen Mai gab – wir hoffen sehr, dass mit der heutigen Sophie der größte Spuk vorbei ist und wir nun endlich unsere, schon sehr mit den Hufen scharrenden, Pflanzen in die Freiluftsaison schicken können.

Ob unsere Obstbäume den Schnee und die niedrigen Temperaturen unbeschadet überstanden haben, könne wir noch nicht beurteilen. Beim Schnee vom 28. April haben wir die Obstbäume ca. alle 2 Stunden (das letzte Mal um 00:30 Uhr) von der sehr nassen Schneelast befreit um zumindest den Druck von ihnen zu nehmen. Nur beim Holler und bei der Trauerweide mussten wir ein paar Schäden verzeichnen. Beim Holler gab es ein paar abgefrorene Blätter und die ohnehin schon in Schieflage wachsende Weide hat sich unter der Schneelast (die haben wir bei unseren Schneebefreiungsmaßnahmen außen vor gelassen) in die Horizontale begeben – die meisten Äste haben wir nun abgeschnitten und sind gespannt ob und wie sich der Baum weiterentwickelt. Die anderen Bäume sehen für unser Laienauge gesund aus.

Den Ribiseln scheint es gut zu gehen – wir inspizieren die noch recht kleinen grünen Perlen sehr genau und hoffen auf wärmer Temperaturen mit anschließender Rötung.