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blühende Forsythie mit Schnee

Ein Winter mit Widerhaken

Er will und will einfach nicht loslassen, dieser Winter! Dass es im April oder auch noch im Mai einmal schneit, daran haben wir uns in den letzten Jahren fast schon gewöhnt. Diese verspätete Lieferung hat zum Glück immer eine recht kurze Lebensdauer. Dass der April macht was er will, das ist ebenfalls ein alter Hut, aber so grauslich kalt und ungemütlich … beim Betrachten des letztjährigen April-Berichts haben wir völlig ungläubig die Salatpflanzen in unserem Bett „Gio“ betrachtet. Ein Auspflanzen der Jungpflanzen wäre im Moment eine sichere Opfergabe. Wir trauen uns in den letzten Tagen noch nicht mal die „Abhärtungs-Phase“ unserer Kohl- und Salatpflanzen fortzusetzen, da wir Tageshöchsttemperaturen von stolzen 4-5° haben und ein eisiges Lüftchen geht.

Dabei schienen die letzten Tage doch schon so vielversprechend (die viel zu niedrigen Temperaturen einmal außen vor gelassen). Wir erfreuten uns an den kräftigen Rhabarberpflanzen, feuerten Ribisel, Josta, Mai- und Stachelbeeren bei der Blütenproduktion an, bestaunten die Eleganz von sich langsam öffnenden Marillenblüten und auch die Lärche beschenkte uns wieder mit ihren wunderschönen Blüten, an denen wir uns einfach nicht satt sehen können.

Auch bei unseren Eidechsen ging es freudig zu und wir bekamen quasi eine kleine Peep-Show geboten.

Ja,  und dann kam der Winter noch einmal vorbei . . . die schon größeren Stängel der Rhabarberpflanze sind mit dem Frost nicht zurecht gekommen und liegen quasi gebrochen schlaff am Boden. Einige Marillenblüten konnten den Frost- und Schneenächten auch nicht genug entgegenbringen. Eine Marillenernte 2021 wird es wohl nicht geben.

Doch sind wir weiterhin optimistisch. Zu unserer großen Freude wurden unsere neu bestellten Pflanzen von der Bio Baumschule Artner wie immer verlässlich geliefert.

Da kommendes Wochenende zumindest keine Nachtfröste verheißt, werden es wohl gartenintensive Tage werden.

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