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Wenn Nachbarn helfen

Die Neugier auf unsere Zöglinge war groß – und die Ernüchterung noch größer!

Scheinbar haben es uns die sensiblen Pflänzchen übel genommen, dass wir sie ausquartiert hatten. Jedenfalls haben sie schlicht und ergreifend ihr Wachstum eingestellt. Sie sind nicht eingegangen oder welk geworden … sie sahen völlig normal aus, aber halt um keinen Deut größer, als vor gut zwei Wochen. Auch unsere liebe Nachbarin war zerknirscht und hat uns die beleidigten Tomatenpflanzen traurig zurückgegeben.

Das war es also mit unserem Versuch – was bestätigt ist: Tomatenzucht ist kein Kinderspiel …

Ein paar Tage später ein neuer Lichtblick für uns: zwei andere Nachbarn hörten nämlich von unserem Debakel und schenkten uns selbst gezogene, übriggebliebene Tomatenpflanzen. Diese Prachtexemplare hatten bereits eine stattliche Größe und so konnten wir sie gleich in unsere Tomatenkübel pflanzen.

Um hier auf Nummer sicher zu gehen, haben wir extra „Pflanzenerde für Tomaten“ besorgt (noch ein Experiment wollten wir nicht wagen). Wir bereiteten jeden Kübel nach dem selben System auf:

  • Schicht aus kleinen Ästen (um Staunässe zu vermeiden)
  • abgelegener Kuhmist
  • Urgesteinsmehl
  • Pflanzenerde für Tomatenzucht (vielleicht ist es eh nur ein Marketing-Gag … aber wenn man es nicht besser weiß, dann hilft er zumindest, um das eigene Gewissen zu beruhigen)
  • Mulchschicht aus Heu, damit die Erde nicht so schnell austrocknet

Anschließend haben wir noch Äste als improvisierte Rankhilfen in die Töpfe gesteckt und den Paradeisern alles Gute an ihrem Luxusplatz gewünscht – immerhin bieten wir ihnen eine geschütze Hauswand mit maximaler Sonneneinstrahlung UND Überdachung. Zur weiteren Betüttelung decken wir sie über Nacht noch mit einem Gartenflies ab.

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