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Schlipfkrapfen mit Sauerkrautsalat

Kann man sich als Gemüsebauer ein besseres Weihnachtsgeschenk machen als seine eigenen Schätze zu einem feinen Mahl zu verarbeiten?! Natürlich nicht. Und so bereiteten wir überglücklich am 23. Dezember unser Weihnachtsessen vor, um an Heilig Abend nur noch genießen zu können. Wir „ernteten“ völlig euphorisch zum ersten Mal Sauerkraut aus dem Gärtopf und bereiteten Schlipfkrapfen zu.

Und los geht es mit den Schlipfkrapfen:

Zutaten Schlipfkrapfen Fülle

  • 4 große Kartoffeln (reiben oder pressen)
  • 1 Zwiebel (fein schneiden)
  • 3 Knoblauchzehen (feinschneiden und mit etwas Salz zerdrücken)
  • etwas Milch
  • Butterschmalz
  • Zucker
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung Schlipfkrapfen Fülle

Die Kartoffeln mit Schale kochen und auskühlen lassen. Anschließend entweder auf der Vierkantreibe fein reiben oder durch eine Kartoffelpresse drücken. Das Butterschmalz in einer Pfanne erwärmen und die feingeschnittenen Zwiebeln anbraten. Wenn sie glasig geworden sind, mit Zucker bestreuen und die Zwiebel karamellisieren lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen, die geriebenen Kartoffeln sowie den zerdrückten Knoblauch dazugeben und alles gut miteinander vermengen. Wenn die Masse zu zäh oder klumpig ist, etwas Milch dazu geben. Abschmecken und ggf. mit Salz und Pfeffer nachwürzen (es kann gerne würzig sein.).

Zutaten Schlipfkrapfen Teig

  • 150g Roggenmehl
  • 100g Weizenmehl
  • 1 Ei
  • 75g Wasser
  • 1 EL Sonnenblumenöl
  • Salz

Der geübte Schlipfkrapfen-Macher wird feststellen, dass wir hier auf den Grundteig der Schlutzkrapfen (Südtiroler-Variante) zurückgegriffen haben. Wir fanden einen Teig mit hohem Roggenmehl-Anteil einfach passender zu unserem Sauerkraut.

Zubereitung Schlipfkrapfen

Für den Teig alle Zutaten mischen und zu einem homogenen (relativ festen) Teig verkneten. Den Teig abgedeckt mindestens 30 Minuten rasten lassen, so wird der Teig elastischer und lässt sich deutlich leichter verarbeiten. Wir haben dann unsere Nudelmaschine ausgepackt und je ein Viertel des Teiges zu hauchdünnen (bis zur Stufe 7) Teigstreifen ausgerollt. Es geht natürlich auch ohne Nudelmaschine, doch sicher mühvoller und wahrscheinlich nicht so dünn. Anschließend einen ca. 7cm großen Kreis ausstechen. Wir haben eine Tasse mit entsprechendem Durchmesser verwendet, je „schärfer“ die Kante ist, desto erfreulicher wird das Ausstechen. Anschließend die Fülle mit einem Teelöfel in die Mitte setzen (lieber nicht zu viel sonst ist das Verschließen deutlich nervenaufreibender), die Ränder mit Hilfe eines Pinsels mit Wasser bestreichen und aufeinander legen, sodass ein Halbkreis entsteht. Die Ränder gut andrücken und die fertigen Schilpfkrapfen auf ein mit Semmelbrösel ausgestreutes Blech oder großes Tablett legen.

Dann einen Topf mit Wasser erwärmen und die Schlipfkrapfen in siedendem Wasser ziehen lassen, bis sie oben schwimmen. Grundsätzlich sind sie jetzt fertig und können serviert und genossen werden. Da wir sie ja für den nächsten Tag vorbereiten, geben wir sie mit ein wenig Öl in eine Auflaufform, um sie dann am nächsten Tag in der Pfanne noch einmal kurz anzubraten –  *köstlich*.

Deutlich einfacher/schneller ist der Sauerkraut-Salat:

Zutaten Sauerkrautsalat

  • Sauerkraut
  • 1 Karotte
  • 1/2 Lauchstange
  • Olivenöl
  • Pfeffer

Zubereitung Sauerkrautsalat

Die Karotte grob raspeln, die Lauchstange in Ringe schneide, beides mit dem Sauerkraut vermengen und mit Öl und Pfeffer abschmecken – Guten Appetit!

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