Puffbohne – welch Eleganz

Am 18. Februar starteten wir die Premiere unserer Puffbohnen-Karriere und wir schlossen den damaligen Artikel mit den Worten „wir sind gespannt, wie sich diese Schweinsbohne entwickelt!“

Und ja, diese Schweinsbohne hat es wirklich spannend gemacht. Erst am 3. April (46 Tage nach der Aussaat) erspäten wir völlig aufgelöst endlich das erste Lebenszeichen. Suchten wir bestimmt schon drei Wochen lang vergeblich nach dem ersten Hinweis auf unsere Ackerbohne. Wenn wir ehrlich sind, hatten wir sie schon abgeschrieben und forschten nach möglichen Ursachen für das komplette Ausbleiben der Pflänzchen …

Doch nach diesem erfreulichen Fund waren alle Zweifel verschwunden und wir verfolgten neugierig das Werden unserer Schweinsbohne. Zunächst zaghaft, doch dann immer deutlicher im Beet zu sehen. Ziemlich großes Interesse an den Bohnen zeigten auch zahlreiche Ameisen. Da sie auf den ersten Blick keinen Schaden nahmen, tolerierten wir ihre Besuche. Doch irgendwie war uns nicht ganz wohl bei dem Ameisenansturm, also inspizierten wir die Pflanzen genauer. Wir bemerkten, dass einige Blätter komplett verklebt waren. Beim Öffnen des schleimig verschlossenen Blattes sahen wir schwarze Eier und die ein oder andere schon geschlüpfte Raupe. Wir versuchten herauszufinden, um wen es sich hier handelt und ob wir uns um unsere Pflanzen sorgen müssen. Nach einer Internet-Recherche waren wir nicht wirklich schlauer, also beschlossen wir zu handeln und befreiten die Blätter von den Gästen. Scheinbar hat es geholfen, denn weitere Blätter wurden nicht mehr verklebt und die Pflanzen wirkten gestärkt. Die Ameisen marschieren nach wie vor, aber das scheint die Bohnen nicht zu stören.

Und am 18. Mai haben die Ackerbohnen nun auch Gesellschaft bekommen. Sellerie und Tomaten sind ins Beet gezogen und wenn die Jungpflanzen etwas stattlicher geworden sind, kommt noch Grünkohl dazu. Bis dahin erfreuen wir uns an dieser wunderschönen, eleganten Farbgestaltung der Blüten und sind gespannt, wann es die ersten Früchte geben wird.