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Mit vereinten Gärten

“ … biologische Sorten werden traditionell, mit Kreuzung und Selektion unter realen Feldbedingungen gezüchtet. Sie sollen in einer vielfältigen Umwelt funktionieren. Damit man sie aber unter realen Bedingungen und möglichst verschiedenen Umweltbedingungen testen kann, braucht man viele Standorte …“ kann man auf der Webseite von Mit vereinten Gärten im Bereich Netzwerk lesen. Dass wir hier mit unserer Höhenlage einen sinnvollen Beitrag leisten können, war uns beim Lesen dieser Zeilen recht schnell klar. Also beim Projekt angemeldet und gespannt auf das Teilnehmerpäckchen gewartet. Dieses kam Anfang Juni mit guter Anleitung und einem Überraschungs-Salat-Samenpäckchen, das uns nächstes Jahr dann überraschenden Salatgenuss spendieren wird.

Da wir uns erst nach unserer Beetplanung für die Teilnahme an dem Projekt entschieden hatten, mussten wir ein wenig beim Platz improvisieren. Mindestens 10 Pflanzen sollten etwas werden, um ausgewertet werden zu können. Mit entsprechendem Pflanzabstand konnten wir einmal 15 und einmal 12 Jungpflanzen setzen. Gutes Wachsen!

Innerhalb eines Monats ist vor allem die Sorte 34 schön gewachsen. Die Sorte 01 war im Vergleich dazu viel kleiner und zarter, obwohl die Jungpflanzen beide gleich stark wirkten.
Im Bereich der Sorte 34 haben wir gleich ein ganzes Salatmeer erschaffen. Wir haben den kleingeschnittenen schossenden Endiviensalat als Mulchmaterial verwendet. Und wie es die Natur so wollte, war das „Mulchmaterial“ bereits voller Samen, die ALLE aufgegangen sind. Mit dieser Konkurrenz scheint Sorte 34 aber recht gut zurecht gekommen zu sein.

Und dann gab es Ende September auch schon den ersten leichten Frost, so dass die Salat eine erste Reifschicht zierte. Bei der Sorte 01 hat sich eine Pflanze für einen frühzeitigen Ausstieg entschieden, so dass nur noch 11 Pflanzen zurückblieben.

Und dann kamen um den 14. Oktober die ersten 20cm Schnee . . . an sich waren wir bei Sorte 34 recht optimistisch, dass sich die Köpfe bei einem milden Herbst noch entwickeln könnten, aber bei diesem Anblick, erklärten wir unseren Versuch „Mit vereinten Gärten 2020“ als abgeschlossen. Leider ohne Ergebnis. Bis zum Ende September konnten wir keine Anzeichen von Mehltau erkennen und auch die Überbleibsel nach dem Schnee sahen eher nach Schnee-Frostschäden aus.

 

 

 

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