Aus Liebe zum Gemüse

Viel schöner als mit folgenden Tätigkeiten kann man den (von uns ansonsten komplett außen vor gelassenen) Valentinstag kaum begehen: Wir ernten die letzten Karotten und säen gleich die nächsten aus – ja, WIR LIEBEN GEMÜSE!

Am 19. Juli 2019 haben wir die Reste der Vorkultur (Erbsen und Salate) aus dem Werkstattbeet entfernt und es mit der Hauptkultur (Lauch, Fenchel und Karotten) bestückt. Die Karotten bekommen die Standardeskorte der Radieschen und wir üben uns in Geduld, bis es was zum Ernten gibt. Diese Geduld wird dann am 22. November endlich belohnt (Radieschen konnten wir natürlich schon viel früher ernten, die sind schon lange Geschichte). Wir befreien das Beet von den gefallenen Schneemassen und suchen ein schönes Exemplar raus.

Und so geht es den Winter über weiter, wenn es die Witterung zulässt, ernten wir, doch irgendwann hat der Frost gewonnen und wir bekommen nichts mehr aus der gefrorenen Erde. Also heißt es warten bis zum Vorfrühling. Nachdem die ersten zwei Karotten, die wir ernten wollen ganz weich und faul sind, ziehen wir sicherheitshalber alle bislang verbliebenen Beetbewohner aus der Erde, um nicht noch mehr Schwund zu haben.

So und um gleich für die nächste Saison vorzusorgen nutzen wir das schöne Wetter, um eine 4m lange Reihe Frühkarotten zu säen. Um uns die Reifezeit zu verkürzen, flankieren wir die Reihe links und rechts mit Radieschen und freuen uns auf die ersten Lebenszeichen, die hoffentlich bald zu sehen sind.