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Jungpflanzenanzucht 2019 – blaues Auge

Wir hatten ja ordentliches Bauchweh unsere Pflanzen am 16. März ins Freie zu setzen. Nicht nur dass das Wetter an diesem Tag denkbar ungünstig war (Sonne & Wind satt), wir haben sie dann noch eine Woche sich selbst überlassen. Zwar haben wir versucht die Beete ordentlich mit Wasser zu versorgen und uns mit der Hoffnung zu trösten, dass es schon nicht so heiß werden wird, aber ein ruhiges Gewissen hatten wir beim Gedanken an unsere Pflanzen während des Urlaubs nicht.

Beim Gang zu den Beeten fühlten wir uns wie früher zur Schulzeit: man holt sich eine Schularbeit ab von der man weiß, dass man einfach zu wenig gelernt hatte … das Lüften der Fliesabdeckung brachte dann die Gewissheit: die Salate und der Spinat sahen OK aus, das ein oder andere Radieschen auch, aber beim Mizuna und den Kohlrabi haben wir ordentlich die Quittung für die Vernachlässigung bekommen – kaum ein Lebenszeichen. Nur mahnende, traurig trocken Blätter, die entweder schon aufgegeben hatten oder kurz davor waren.

Der Blick in die anderen zwei Beete sah ähnlich aus – es hätte schlimmer kommen können, aber pumperlgesund sah keine Pflanze aus. Wir entschuldigten uns bei den Pflanzen, gossen sie und versprachen Besserung. Fotos haben wir von diesem Anblick keine gemacht, zu sehr haben wir uns geschämt …

Nach einer Woche Wiedergutmachungspflege sah die Welt schon wieder besser aus:

Auch im Beet Nr. 2 haben sich die Salate erholt. Nur die Erbsen, die wollen und wollen sich einfach nicht zeigen. Nach eindringlicher Zwiesprache mit den Hülsenfrüchten entscheiden wir uns für eine Neuaussaat. Ca. 10cm von der ursprünglichen Reihe entfernt, setzen wir wieder Erbsensamen in die Erde. Wir wollen nicht glauben, dass das Saatgut nicht funktioniert und noch weniger wollen wir auf Zuckerschoten diese Saison verzichten. Zu gut waren sie.

Die Pflanzen in Beet Nr. 1 erholen sich zum Glück ebenfalls. In die nun endgültig frei gewordenen Pflanzplätze stecken wir Radieschensamen. Bei den klimatischen Bedingungen, sollten sie hier draußen auch schon werden.

Und so langsam schauen die Pflanzen auch schon über den Beetrand hinaus.

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