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Hana und Peter Bergh
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Hochachtung Stoppelrübe

Heute möchten wir der Stoppel- oder auch Herbstrübe unsere Hochachtung aussprechen. Eine, wie wir finden, wunderbare Rübe, die ihren fixen Platz in jedem Garten finden sollte, dessen Gärtner Interesse an unkomplizierten, schnell wachsenden und vielseitig einsetzbaren Pflanzen hat. Eigentlich haben wir sie bereits 2019 ausgesät, aber leider viel zu spät und nicht sehr liebevoll. Die recht kleinen Rübchen (Golfball Größe), die wir dann im Spätherbst aus der Erde zogen, erweiterten als Rohkost unsere Salate. Wir waren uns einig, dass wir durchaus größere „Früchte“ von dieser Kohlrabi-Radieschen-Mischung vertragen würden. Also notierten wir uns geistig an eine frühere Aussaat zu denken.

Zum Glück war diese Erinnerung im Sommer dieses Jahres noch präsent und so säten wir am 20. Juli und am 18. August in unterschiedlichen Beeten die Rüben aus. Bei der ersten Aussaat im Alpha-Beet übertrieben wir es ein wenig mit der breitwürfigen Aussaat und hatten mit dem Vereinzeln (eine sehr ungeliebte Arbeit von uns) einiges zu tun. Im Werkstattbeet waren wir deutlich sparsamer (drei Samen pro Pflanzloch) beim Verteilen der Samen – merke: völlig ausreichend.

Und das war dann auch schon die Arbeit/Aufmerksamkeit, die die Herbstrüben von uns bekamen. Bei den im August ausgesäten Rüben hatten wir Ende September schon ein wenig das Gefühl auch hier zu spät gewesen zu sein, aber bis zum Erntefinale am 03. Dezember waren auch sie perfekt.

So viel also zum unkomplizierten Anbau. Kommen wir nun zur Vielseitigkeit. Bis zur schneebedingten Beetleerung Anfang Dezember, verspeisten wir die Rübe so wie letztes Jahr als Rohkost-Salat. Grob geraspelt mit etwas Salz, Balsamico und Kernöl – eine wunderbare Ergänzung zum Abendbrot.

Und dann musste es am 04. Dezember schnell gehen und wir schnipselten einen Teil unseres Wurzelgemüses, um es im Backofen zu grillen. Mit am Start waren Karotten, Pastinaken, Rote Rüben und eben unsere Herbstrübe. Ein echter Senkrechtstarter in der warmen Küche! Warum erst jetzt?!

 

Wurzelgemüse mit Herbstrüben

 

Und wie der Osttiroler Klassiker Rüben-Kraut schmeckt, das werden wir in ein paar Wochen erfahren. Wenn die fermentierten Herbstrüben „fertig“ sind. Wir werden berichten.

 

Herbstrüben werden zu Rüben-Kraut

Herbstrüben werden geraspelt, um sie zu fermentieren

 

 

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