Bewässerungssystem für Jungpflanzen
Auch wenn noch etwas Zeit ist, bis wir in die Jungpflanzenzucht 2019 starten werden, kommt aufgrund von Urlaubsplänen eine logistische Frage auf: wie können wir Urlaubswünsche mit eigenen Jungpflanzen kombinieren? Die Hilfsbereitschaft von Pflanzensittern wollen wir nicht überstrapazieren und so sind wir auf der Suche nach einem Bewässerungssystem, das unsere Zöglinge mit Wasser versorgen kann, wenn wir einmal längere Zeit nicht zuhause sein werden.
Eine kurze Recherche im Internet ergab wenige bis keine kommerziellen Systeme. Dafür fanden wir eine DIY Anleitung, die wir heute in den Testbetrieb geschickt haben. Da wir zur Zeit keine Jungpflanzen brauchen, werden uns hoffentlich die Kressesamen zeigen, dass sie mit diesem Bewässerungssystem zu wohlschmeckendem Brotbelag heranwachsen können.
So sind wir vorgegangen:
- die PET-Flasche halbiert
- den Deckel gelocht (wir haben das Loch mit Hilfe einer heißen Schraube (ähnlich wie bei der Gießkanne) in den Deckel gedrückt – einfach ein paar Mal die heiße Schraube leicht versetzt ansetzen und reindrücken)
- einen Stoffstreifen eines alten T-Shirts abgeschnitten
- Stoff durch das Loch gefädelt
- die obere Schale mit Anzuchtserde gefüllt
- den unteren Teil mit Wasser gefüllt
- die Anzuchtserde einmal gut getränkt
- die Samen verteilt
- vor das Fenster gestellt
Und jetzt sind wir gespannt, ob wir
- bald – ohne zu Gießen – gute Kresse ernten werden,
- eine funktionierende und unkomplizierte Bewässerungsmethode für unsere Jungpflanzen gefunden haben und
- wohin unsere Urlaubsreise dann gehen wird …